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Babesiose - Fast jeder 10. erkrankte Hund stirbt trotz Behandlung

 

Die Hundemalaria - auch Babesiose genannt - galt bis vor wenigen Jahren als reine Reisekrankheit. Das hat sich entscheidend geändert. Allein 2006 meldeten 1.300 befragte Tierärzte 834 Hunde, die an der gefährlichen Hundemalaria erkrankt waren, obwohl sie nie im Ausland waren. Etwa jeder 10. erkrankte Hund starb trotz Behandlung. Aufgrund des milden Winters ist dieses Jahr mit einem weiteren Anstieg der Hundemalaria zu rechnen.

 

Prof. Eberhard Schein, Direktor des Institutes für Parasitologie und Tropenveterinärmedizin der Freien Universität Berlin erklärt die rasante Ausbreitung mit der Besonderheit der Auwaldzecke: Diese Zeckenart überträgt die Erreger - die Babesien - direkt auf ihre Brut, sodass alle 3.000 bis 5.000 Eier einer infizierten Zecke automatisch auch Überträger der Krankheit sind. Blutarmut, hohes Fieber und Gelbsucht können die Folgen für den betroffenen Hund sein.

 

Da es in Deutschland nach wie vor noch keine Impfprophylaxe gibt, hilft nur eines: Vorbeugen! Die sogenannten Spot-on-Produkte, die auf die Haut des Hundes geträufelt werden, verhindern ein Anheften der Parasiten. Wirkstoffe mit insektizider Wirkung wie Permethrin, töten die Zecken auch gleich ab.

 

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, mit der präventiven Behandlung zu beginnen. Bezüglich der Behandlungsart und –Dauer sollten sich die betreffenden Hundehalter aber auf jeden Fall vorher von ihrem Tierarzt beraten lassen.

 

 

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